Studienfahrt nach Mannheim

Mannheim ist aufgrund der kulturellen Vielfalt und der Universität im größten Barockschloss Deutschlands definitiv einen Besuch wert - und eine Alternative zum Skilager.

25.02.2024, 11:08 Uhr

Ein Verbund aus den Klassen G22T, G22W1 und G22W2 reiste im Rahmen einer Studienfahrt als Alternativangebot zum Skilager per Zug nach Mannheim um sowohl die Gegend als auch unsere Partnerschule, die "Friedrich-List Schule", kennenzulernen und die Beziehungen aufzufrischen.  In den folgenden Zeilen haben sich einige Mitschüler des Deutsch-Leistungskurses von Herrn Wendler bereit erklärt von den Ereignissen der Reisewoche zu berichten.

1.Tag: Anreise und Stadtführung in Mannheim

Nach einer fast siebenstündigen Fahrt kamen alle erschöpft, aber neugierig in der Jugendherberge an. Diese war 3 Minuten vom Bahnhof entfernt und somit war es ebenso leicht zu Fuß in die Innenstadt zu gelangen. Nachdem jeder sein Zimmer bezogen hatte und die Koffer ausgepackt waren, stand eine kleine Stadtführung, welche von 10 Schülern am Montag vorbereitet und am Dienstag geleitet wurde, durch die Innenstadt Mannheims an. Dies gab allen die Gelegenheit, eine erste Orientierung in Mannheim zu erhalten und die Besonderheiten der gitterförmig angelegten Stadt zu erkunden.

2.Tag: Stadtführung Heidelberg und Besuch der „Körperwelten-Ausstellung“ 

An unserem zweiten Tag, dem 31.01.2024, sind wir nach Heidelberg gefahren, welches für ihre malerische Altstadt, ihre Schlossruine sowie die Ruprecht-Karls-Universität, welche die älteste Hochschule in Deutschland ist, bekannt ist. Bei einer literarischen Stadtführung, welche an unseren Deutschunterricht geknüpft worden war, informierten wir uns über das reichhaltige kulturelle und literarische Vermächtnis Heidelbergs und sein Literarten, erfuhren mehr über Heidelberg als Zentrum der Hochromantik und durften gleichfalls auch das in das studentische Leben früher und heute hineinschnuppern. Im Anschluss besichtigten wir die Körperwelten-Ausstellung „Anatomie des Glücks“.

3.Tag: Auswertung Börsenspiel, Kunstprojekt und Demokratie-Workshop

Am Donnerstag fand eine Siegerehrung im Rahmen des Börsenspiels statt, das wir gemeinsam mit den Schülern unserer Partnerschule verfolgen. Konrad Petschick aus der G22W1 vom BSZ Bautzen belegte mit 44,43% Reingewinnen den 1. Platz. Im Anschluss folgte ein gemeinsamer Workshop mit Schülern unserer Partnerschule zum Thema Vermögensaufbau.

Am selben Tag gab es noch eine weitere Kooperation mit unserer Partnerschule. Dabei haben wir gemeinsam an zwei zusammenhängenden Bildern, welche die Besonderheiten unserer zwei Städte sowie unserer Verbundenheit präsentieren, gearbeitet. 

Wir besuchten ebenfalls den alten Hochbunker mit dem Stadtarchiv "MARCHIVUM" um an einem Workshop zum Thema Demokratie teilzunehmen. Die Museumsaustellung zum Übergang von der „Weimarer Republik“ zu NS-Diktatur und damit verbundene Geschichten und Schicksale ist immer einen Besuch wert und definitiv sehr aufschlussreich.

4.Tag: Versicherungsmesse und Besuch der Universität Mannheim

Der Freitag begann mit dem Besuch einer Versicherungsmesse in unserer Partnerschule, wo wir wichtige Informationen über Versicherungen, die wir später brauchen, bekamen. Danach besuchten wir die Universität Mannheim im Barockschloss, wo wir eine Führung in einer der fünf Bibliotheken bekamen. Anschließend gab es ein informatives Seminar über den Studienalltag und dem dazugehörigen Ablauf. Im Anschluss gab es noch eine Führung durch eine Studentin über das Uni Gelände.

Am Abend ließen wir den Tag und die Studienfahrt mit unserer Jahrgangsstufe bei einem gemeinsamen Essen in einem Restaurant ausklingen.